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From Ryanair with love   Aus und vorbei! Die Geschichtenbeziehung zwischen der Deutschen Bahn und meiner Wenigkeit ist vorerst auf Eis gelegt – wir verstehen uns einfach nicht mehr. Ich trauere der ohnehin eher einseitigen Affäre nicht wirklich nach, denn ich habe schon eine neue Liebhaberin gefunden – Ryanair.  Die Dauer meiner Reise unterscheidet sich nicht wesentlich von meinen sonstigen Ausflügen durch die Bundesrepublik. Sie ist ziemlich genau gleich lang sogar. Feiner Unterschied diesmal – statt von Greifswald nach Frankfurt geht es von Greifswald nach Coimbra. Fast 3000km statt knappe 800km also. Die Bahn ist einfach ein Meister darin kleine Reisen groß erscheinen zu lassen. Ich bin mir nicht sicher, ob das ein Witz ist bei dem die Stuttgarter mitlachen können. Aber genug davon, der Wahnsinn beginnt am Flughafen Berlin Schönefeld. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass sich meine Erfahrung mit deutschen Flughäfen bisher auf Frankfurt und Frankfurt H...
Mein ganz persönliches Stralsund Nachdem meine letzten Fahrten mit meinem Geschichtengeber, der Deutschen Bahn, äußerst reibungslos verliefen, waren die Hoffnungen auf neuen Stoff für diesen Blog groß. Ich wurde nicht enttäuscht. Im Nachhinein betrachtet, habe ich mit meiner gebuchten Route die Geschichte fast schon ein wenig erzwungen. Dieses Mal ging es wieder Mal von Kronberg nach Greifswald. Die Besonderheit dabei – statt über Berlin wollte ich über Hamburg und Stralsund fahren. Die Betonung liegt hier bereits auf „wollte“. Auch die Gründe dafür sind naheliegend. Durch die veränderte Route umgehe ich große Teile des Ostens und hatte Hoffnungen nicht, wie üblich, zwischen Berlin und Greifswald in eine mittelschwere Depression zu verfallen bei der Tristesse, die die Ortschaften um einen herum bieten. Als Beispiele einfach Mal die folgenden Orte besuchen fahren: Züssow; Pasewalk; Ducherow; Chorin. Expertentipp – tut es nicht. Aber von vorne: In Kronberg Süd nehme ich die ...
Chillen im Görli oder ein Kind namens Rüffel Ich wollte eigentlich ausschließlich über meine Pechsträhne schreiben und das schon letzte Woche. Ich wusste jedoch, dass mir am Wochenende eine 16 stündige Bahnfahrt bevorstand - ich wurde nicht enttäuscht. Meine Pechsträhne begann an einem Montag in der alten Mensa meiner Uni. Ich war mit den üblichen Verdächtigen verabredet und der Essensplan klang gar nicht so schlecht. Die Realität sah allerdings anders aus. Aus den ursprünglich fünf Gerichten waren zwei geworden. Eines davon war eine undefinierbare Masse, das andere Chili sin Carne. Einen kurzen Moment überlegte ich, ob es heute auch ein Salat oder nur ein Nachtisch tun würde, entschied mich dann aber doch für das Chili. Es war mein erstes Chili sin Carne und meine erste größere Menge an Tofu – es wird sie vorerst auch bleiben. Schlechtes Mensa-Essen allein reicht natürlich nicht für eine Pechsträhne, die wurde erst bei meinem Friseurbesuch am nächsten Tag eingeleitet. Nac...