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Es werden Posts vom 2015 angezeigt.
Fitness s tudio – Blickkontakt vermeiden Diesen Blogeintrag widme ich dem Fitness-Studio, das ich in Greifswald besuche. Ich habe zunächst darüber nachgedacht, eine Ansammlung von Anekdoten aus meiner bisherigen Trainingszeit dort preiszugeben. Allerdings hat jeder Besuch seine ganz eigenen komödiantischen Elemente, sodass ich schlichtweg mein letztes Training zusammenfasse. Zu meiner persönlichen Fitness gibt es eher wenig zu berichten, sie ist mal besser und mal schlechter, fini. Mein Weg zum Studio offenbart mehrere kleine Gefahrenherde. Der erste ist, dass ich an der großen Bibliothek meiner Uni vorbei muss. Wenn ich ins Fitness-Studio fahre, könnte man mich Dank meines Outfits leicht für einen asozialen Vollproleten halten. Ich trage Nikes, die ich ausschließlich für den Weg ins Studio besitze, eine schwarze Jogginghose mit „Frankfurt am Main“ Aufschrift in altdeutschen Lettern das rechte Hosenbein entlang und komplettiere das Outfit mit einem Kapuzenpullover, in de...
„Hallo Anita, hier ist Uschi!“ Die restliche Zeit in München war weniger spannend als erwartet und die einzelnen Highlights lassen sich schnell zusammenfassen: Mehrere Versuche von Freunden des eigentlichen Zimmerbesitzers nachts in dieses zu gelangen. Das ein oder andere Bier aus dem Automaten. Oktoberfestleichen im Flur. Nach einem kurzen Zwischenstopp in meiner eigentlichen Heimat Frankfurt am Main (Ich erwähne das „am Main“ erst seitdem ich im Osten wohne und ein bloßes „Frankfurt“ stets für Verwirrung gesorgt hat) ging es dann vergangenen Sonntag mit dem Zug Richtung Ostsee. Mein Glück mit Bahnfahrten ist ungefähr vergleichbar mit meinem bisherigen Lottoglück. Ich habe schon mal zehn Euro gewonnen, das war es allerdings auch. Die Vorzeichen standen also eher mäßig und ich war froh, dass der ICE planmäßig um 10.13 in den Hauptbahnhof einfuhr. Auch ohne Sitzplatzreservierung fand ich schnell einen freien Sitz, es hätte nicht besser laufen können. Wir fahren zehn Minuten...
Wohnheim München - Schmelztiegel der Außergewöhnlichkeiten Meine Zeit in München ist limitiert auf sechs Wochen. Der Wohnungsmarkt in der Freistaat-Metropole ist ungefähr vergleichbar mit dem Sportangebot an der Uni. Man loggt sich ein, sieht die wunderbaren Angebote, klickt drauf und es ist ausgebucht. Wunderbarerweise habe ich für mich den Zeitraum ausgewählt, in dem ein nicht unwesentliches Dorffest in der Stadt stattfindet, genauer gesagt: Oktoberfestzeit. Mit den also besten Voraussetzungen startete ich meine Wohnungssuche und bemühte mich, etwas Agenturnahes zu finden, um meine morgendliche Praktikumsfahrt in ertragbaren Grenzen zu halten. Dieser Vorsatz hielt exakt eine Minute und zwei wggesucht-Einträge. Deutlich realistischer an die Sache rangehend, vertagte ich erstmal das Wohnungsproblem in die Zukunft. Wie es klassisch ist für solche Fälle, kam mir der Zufall zu Hilfe. Der Freund einer Freundin einer Freundin studierte in München und hätte ein Zimmer für mich. Es...